Glaube

Sonntagsgedanke

Sonntag Abend. Noch ist es nicht Montag, doch wir kennen alle dieses Gefühl. Der kleine Montagsgedanke der sich in den Kopf schleicht und mit ihm die Anforderungen der nächsten Woche. Es gibt so viele Dinge die auf dem Plan stehen, Pflichten über Pflichten. Ich musste herausfinden dass sich so erwachsen sein anfühlt. Verantwortung zu übernehmen und sich für einen Weg zu entscheiden, einen Alltag, einen Lebensstil. Doch bevor es wieder in die nächste Woche hineingeht möchte ich einen Gedanken mit euch teilen der mir wichtig geworden ist. Einen ganz simplen Gedanken, den ihr vielleicht schon oft gehört habt. Aber ich wollte mich und euch wieder daran erinnern. Einfach weil es Sonntag Abend ist.

Für die nächste Woche habe ich mir vorgenommen ganz bewusst meiner höchsten Pflicht als Christ nachzukommen. Meine Pflicht zu lieben. Lieben. Lieben. Lieben. Und nicht vergessen zu lieben. Weil mir bewusst geworden ist, dass die Verkündigung der Liebe Gottes nicht unbedingt etwas mit Worten zu tun hat. Ich muss keine Gespräche abwarten um den Menschen Gott näher zu bringen. Ich kann die Verkündigung einfach Leben. Und daran wird man mich erkennen. An der Liebe. Die Liebe zu ALLEN.

Jeder liebt Menschen, die einen auch lieben. Das ist nicht schwer, nicht außergewöhnlich. Die Herausforderung ist es die zu lieben, die einem nichts Gutes tun, die einem das Leben schwer machen. Und unsere menschliche Natur sträubt sich dagegen. Es scheint unmöglich, unmenschlich und vielleicht auch etwas unnötig. Sicherlich gibt es Menschen die dir gleich in den Kopf kommen, wenn du diese Sätze liest. Ich habe mit den gleichen Gefühlen zu kämpfen. Und ich weiß dass meine Antisymphatie diesen Menschen gegenüber begründet ist. Ich weiß dass meine Anschuldigungen der Tatsache entsprechen. Doch Gott hat mir eines gezeigt: Ich kann Recht haben. Ich kann damit Recht haben dass diese Menschen mir nichts Gutes wünschen oder mir nichts Gutes getan haben, aber wenn ich sie nicht liebe, weil sie mich nicht lieben – dann bin ich kein Stück besser als sie. Erst Liebe verändert alles. Die übernatürliche Liebe Gottes die in unsere Herzen ausgegossen wird, wenn wir ihn darum bitten. Liebe ist nicht logisch, sie muss keinen Sinn ergeben, das macht sie so besonders. Liebe verdient man nicht. Liebe schenkt man.

Liebe verändert mich und Liebe verändert die Menschen um mich herum. Vielleicht nicht alle aber viele. Weil Liebe die größte Kraft ist. Liebe macht das unmögliche möglich. Wir müssen nur an die Macht der Liebe Glauben. Gott ist die Liebe und nur er kann uns in dieser neuen Woche mit dieser wahnsinnig verrückten Liebe ausrüsten. Ich will mich selber immer wieder an meine höchste Pflicht erinnern: “Du kannst die Menschen nicht retten, nicht verändern – du kannst sie nur lieben”

Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt**«** (5.Mose 6,5). Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«

Lasst uns in dieser neuen Woche Liebe verschenken – an alle und Umsonst ! 🙂

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