Ein neuer Morgen. 7:58 Uhr. Warmer Sonnenschein grüsst mich durch das Fenster. Ich schreibe heute mal wieder. Wollte es schon so lange tun, doch meine Finger schienen lahm. Doch heute, an diesem neuen Tag voller Hoffnung schreibe ich wieder. Weil einer im Himmel meine Finger befähigt. Zu schreiben trotz der Wachstumsschmerzen. Zu schreiben über das was wehtut, aber notwendig ist.
Ich wollte immer erwachsen werden. Doch nicht physisch sondern geistlich. Mehr verstehen. Erkennen. Anwenden. Ich wollte mehr in der Bibel forschen. Mir Predigten anhören und mit Menschen sprechen. So wollte ich lernen. So war der Plan. Doch heute wird mir klar, dass ich am besten durch die intensiven und oft auch überfordernden Lebenslagen lerne. Das ist eine harte Schule. Doch wahrscheinlich auch die effektivste.
Hier befinde ich mich also. In der Schule des Lebens. Ich hatte mir das Lernen etwas einfacher vorgestellt. Angemessener. Meinem alter entsprechend. Es fällt mir schwer. Doch irgendetwas lässt mich nicht aufgeben. Irgendetwas sagt mir, dass alles so geplant ist! Es ist mein Lehrer. Wenn ich verzweifele, sieht er mich liebend an, kommt zu mir und spricht mir Mut zu. “Du kannst das Tanja, ich gebe dir nur Aufgaben die du auch wirklich lösen kannst. Ich bin hier. Ich helfe dir!”
Manche Prüfungen scheinen mir zu schwer. Doch ich weiss, dass ich nur durch bestehen der Prüfungen in die nächste Klasse komme. Und das bedeutet Wachstum. Das bedeutet Fortschritt. Das ist ein Grund zur Freude.
Mir fällt die Stelle aus Jakobus 1,4 ein:
Liebe Brüder und Schwestern! Betrachtet es als besonderen Grund zur Freude, wenn euer Glaube immer wieder hart auf die Probe gestellt wird. Ihr wisst doch, dass er durch solche Bewährungsproben fest und unerschütterlich wird. Diese Standhaftigkeit soll in eurem ganzen Leben ihre Wirkung entfalten, damit ihr in jeder Beziehung zu reifen und tadellosen Christen werdet, denen es an nichts mehr fehlt.
Wir streben alle nach Vollkommenheit, weil Jesus vollkommen ist. Er ist unser geistliches Vorbild. Die Schule des Lebens soll uns in sein Bild verwandeln. Und das kostet Mühe, Kraft und Ausdauer. Es bedeutet nicht aufzugeben, wenn wir die Lösungen nicht kennen. Er kennt sie. Wir müssen nur lernen zu vertrauen. Wir müssen nur lernen uns in den Prüfungen zu freuen. Weil er unser Potential sieht und uns fördert. Es ist das größte Privileg in seine Schule zu gehen. Ihn persönlich als unseren Lehrer zu haben. Von ihm zu lernen. Prüfungen zu bestehen. Zu wachsen. Um so zu werden wie er. Weise und vollkommen.
Heute will ich mich darüber freuen, dass er an mir arbeitet und mich fördert. Ich will heute wieder lernen. Mir Mühe geben. Sodass ich die Prüfungen bestehe. Sodass er mich vollkommen macht in all seiner Weisheit.
Wenn du dich momentan auch mitten in der Prüfungsphase befindest, will ich dir Mut machen. Mit Jesus können wir jede Prüfung bestehen. Er gibt die nötige Weisheit, wenn wir ihn darum bitten. Unsere Aufgabe ist es nicht zu jammern, sondern uns in jeder Prüfung zu freuen! Geistlich erwachsen zu werden, bedeutet durch Schmerzen zu gehen – doch genau diese Schmerzen entwickeln in uns Qualitäten, die Jesus in uns sichtbar machen! Das ist ein Grund zur Freude, oder?
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Ich wünsche euch ganz viel Kraft und Freude – in der Prüfung die ihr gerade meistern müsst!
Eure Tanja
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Sometimes we’re not meant to write a “pretty” post describing how magical our life is. Because oftentimes it’s not. Thank you for finding the courage to stop and share these thoughts with others because in them authenticity is found – the real true state and what to do in moments like these. Some exams are definately impossible to walk through without God and He gives them on purpose, once again find strength and resolution in Him alone.