Glaube

Du bist gut genug

 

Bibelstelle aus Markus 14, 3-9

3. Und als er in Bethanien im Haus Simons des Aussätzigen war und zu Tisch saß, da kam eine Frau mit einem Alabasterfläschchen voll Salböl, echter, kostbarer Narde; und sie zerbrach das Alabasterfläschchen und goß es aus auf sein Haupt.

Es gibt viele Frauen die mich in den Geschichten der Bibel beeindrucken. Gerade weil man als Frau damals eine ganz eigene Rolle hatte, die sich nicht mit dem Ansehen eines Mannes messen ließ. Eine herausragende Person ist für mich die Frau, die Jesu Füße salbte. Ich stelle mir vor  wie viel Überwindung es sie gekostet hat auf Jesus zuzugehen. Vor all diesen Menschen. Da waren viele Gelehrte und gestandene Männer. Und sie, eine einfache Frau, die Jesus nah sein wollte. Die Sehnsucht in ihr war so groß, dass sie alle hindernden Gedanken übertraf. Sie musste ihm nah sein. Sie liebte ihn und diese Liebe war größer als ihre Angst vor Ablehnung. Doch lesen wir einmal weiter.

4. Es wurden aber etliche unwillig bei sich selbst und sprachen: Wozu ist diese Verschwendung des Salböls geschehen? 5. Man hätte dies doch um mehr als 300 Denare verkaufen und den Armen geben können! Und sie murrten über sie. 6. Jesus aber sprach: Laßt sie! Warum bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. 7. Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, und ihr könnt ihnen Gutes tun, wann immer ihr wollt; mich aber habt ihr nicht allezeit.

Es hagelt Kritik. Das blieb ihr nicht erspart. Die Menschen damals verstanden ihren Dienst nicht. Sie sahen nur die Verschwendung eines teuren Salböls. Aber Jesus sah ihr Herz. Da wo Menschen nicht hinein sehen können. Er sah ihre Liebe, ihren Mut und ihre Hingabe. Er selbst tritt für sie ein und verteidigt ihre Tat.

8. Sie hat getan, was sie konnte; sie hat meinen Leib im voraus zum Begräbnis gesalbt. 9. Wahrlich, ich sage euch: Wo immer dieses Evangelium verkündigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch von dem sprechen, was diese getan hat, zu ihrem Gedenken!

Sie hat getan was sie konnte! Was für ein schönes Zeugnis aus Jesu Mund. Für Jesus war es genug. Es war alles was er jemals gewollt hatte. Völlige Liebe und Hingabe. Für ihn bedeutete die Liebestat so viel, dass er wollte dass die ganze Welt davon erfährt. Und so ist es auch gekommen. Heute lesen du und ich von dieser Frau und dürfen sie als Vorbild nehmen.

Was Jesus von uns möchte sind wir selbst. Wenn wir uns ihm aus Liebe hingeben ist das genug für ihn. Doch Hingabe bedeutet auch Mut. Mut anders zu sein als der Rest der Welt. Mut nicht auf die Meinung der Menschen zu sehen, sondern allein auf Jesus. Menschen werden uns kritisieren. Es werden durchaus auch andere Christen unseren Dienst kritisieren. Wieso macht sie das so? Das kann doch nicht richtig sein! Wer denkt sie, wer sie ist? Und hast du schon gehört…? So ging es der vorher erwähnten Frau wahrscheinlich. Doch wir müssen lernen wegzuhören. Alles was wir aus Liebe zu Jesus tun ist gut genug.

Ich habe oft mit dem Gefühl zu kämpfen nicht gut genug zu sein. Und vielleicht kennst du auch diese immer wiederkehrenden Selbstzweifel. Andere können bestimmte Dinge viel besser als ich und überhaupt wer bin ich eigentlich, dass Jesus mich im Dienst für ihn gebrauchen kann?

Doch dann höre wie er sagt: “ Tue was du kannst, das ist genug für mich “ Und dann wird mir erneut bewusst, dass es bedeutungslos ist welche Meinung die Menschen über mich haben. Wichtig ist was Jesus in meinem Herzen sieht. Er steht für mich auf, wenn andere sich gegen mich stellen.

Ich möchte dir und mir heute sagen: Wir sind gut genug für den Dienst für Jesus. Jeder auf seine eigene Art und Weise. Wir dürfen mutig sein und unsere Liebe und Hingabe für ihn in die Tat umzusetzen. Nicht alle werden uns verstehen. Menschen werden immer ihre Meinungen über uns haben, doch wichtiger ist was Jesus von uns denkt. Ich möchte das er über mich sagt: “Sie hat getan was sie konnte.” Du auch?

Loading Likes...

1 thought on “Du bist gut genug

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*