Karfreitag und die Osterfeiertage sind vorbei. Wahrscheinlich stecken wir alle schon wieder so tief im Arbeitsleben, dass die Ereignisse der Festtage nur noch selten Platz in unserem Kopf finden. So geht es mir ganz oft, deshalb finde ich es immer schön wen man sich selbst daran erinnert oder durch andere erinnert wird. Ich habe viel gehört, doch eine Sache hat mein Herz zum weinen gebracht. Diesen Gedanken möchte ich gerne mit euch teilen um euch an die ergreifendste Liebe zu erinnern.
Für wen würdest du sterben? Welche Person bedeutet dir mehr als dein eigenes Leben?
Diese Frage stellte ich mir selber, während man im Gottesdienst über die Kreuzigung von Jesus sprach. Man könnte jetzt behaupten es gäbe ziemlich viele Menschen für die man sterben würde, doch ist das wirklich wahr? Ich stellte mir verschiedene extreme Situationen vor. Für wen würde ich in den Abgrund springen? Für wen würde ich ins eiskalte, tiefe Meer springen? Für wen würde ich mir eine Kugel einfangen? Und das alles noch mit der Ungewissheit, ob ich die Person überhaupt dadurch retten könnte. Ein großes Risiko. Die Zahl der Menschen in meinem Kopf wurde kleiner und kleiner. Natürlich kann man nie ganz genau wissen, was man im Extremfall getan hätte, aber die Tatsache, das eigene Leben für eine “mögliche” Rettung aufzugeben, war ein schwerer Gedanke. Für ein Wunder zu beten, dass hätte wahrscheinlich jeder von uns getan, aber selbst das Wunder zu sein?
Ich stellte mir vor, was Jesus wohl damals über mich gedacht hatte. Ich hörte ihn sagen: “Tanja, du bist es mir wert. Für dich würde ich sterben.” Was? Jemand würde für mich sterben? Diesem Jemand musste ich ja wirklich viel bedeuten. Und er hat es nicht nur behauptet, sondern er hat es wirklich getan. Habe ich ihm besonders viel Gutes getan? Stand ich ihm in besonderer Weise nah? Nein.
Damals hatte ich noch keine Beziehung zu ihm. Aber er sehnte sich nach Gemeinschaft mit mir. Er wollte die Kluft der Trennung durch die Sünde überwinden. Somit konnte er mir zumindest die Chance geben, seine Liebe zu erwiedern. Er tat es in der Hoffnung mich retten zu können. Wer würde so etwas tun? Was ist das für eine unbegreifliche Liebe?
Mir wurde erneut bewusst, dass er der Allererste war, der mich bedingungslos liebte. Über alle maßen liebte und immernoch liebt. Seine Liebe höret nimmer auf. Sie hat keinen Anfang und kein Ende.
Jesus ist das Synonym für Liebe. Jesus, der Sohn Gottes, war bereit für alle Menschen zu sterben um Ihnen die Vergebung der Sünden, die Rettung anzubieten. Das ist einfach zu unglaublich. Wir müssen nur “JA” zu seiner Liebe sagen, seine Hand erfassen und mit ihm weitergehen. Ich kann aus Erfahrung sagen: Es lässt sich leichter gehen an dieser verwundeten, jedoch ungemein starken Hand. Ich bin mir sicher, dass ich sie nie mehr loslassen werde, denn Sie hat mich aus dem Abgrund gezogen. Jesus hat mir das Leben gerettet. Und das berührt mein Herz.
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