Glaube

Essen macht glücklich

Ich trete in die Küche ein und werde von einem leckeren Duft begrüßt. Hach, was für ein Glücksgefühl nach einem langen Arbeitstag. Auf diesen Moment freue ich mich jeden Tag besonders. Und ich kenne keinen der es nicht genießt. Egal ob deftiges, leckere Kuchen oder Süßigkeiten. Essen tut gut. Unglaublich gut. Egal wie schlecht oder anstrengend der Tag gewesen ist, es gibt immer noch essen, richtig?

Wenn die Schokolade auf meiner Zunge schmilzt und mein Cappuccino die warme Erfüllung dazu ist, dann freue ich mich. Ich freue mich darüber dass Gott uns das Geschenk gemacht hat Essen und Trinken zu genießen.

Damals in den Zeiten der Bibel aßen die Menschen andere Dinge als heute, doch schon damals war Essen etwas besonderes. Gutes Brot und guter Wein wurde von jedermann geschätzt.

Nach einem langen Arbeitstag kamen die Jünger zu Jesus und baten ihn endlich etwas zu essen, denn er war sicher hungrig. Das lesen wir in Johannes 4, 31-34:

Inzwischen aber baten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iss! Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt! Da sprachen die Jünger zueinander: Hat ihm denn jemand zu essen gebracht? Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.

Ich bin mir sicher dass Jesus in diesem Moment nichts dagegen hatte etwas zu essen und sich zu stärken und vielleicht auch ein wenig zu entspannen nach so einem langen Tag unter den Menschenmassen. Doch er wollte den Jüngern etwas Wichtiges weitergeben. So Lebenswichtig und gut das Essen für den Menschen ist, so Lebenswichtig war für ihn den Willen seines Vaters zu tun. So wie wir nicht vergessen zu essen, so vergisst er nicht den Willen seines Vaters. So wie wir das Essen genießen, so genießt er es seinem Vater gehorsam zu sein.

Als ich diese Begebenheit gelesen hatte, war ich erstaunt. So hatte ich das noch nie gesehen.

Ich liebe essen. Ich denke oft daran. Ich plane im voraus was ich essen werde. Vielleicht bin ich da etwas extremer als manche Leute, aber für mich ist das ein Stück Glück in meinem Alltag.

Nun frage ich mich: Wenn den Willen Gottes zu tun meine Speise sein soll, wie oft denke ich daran? Wie sehr genieße ich es den Willen Gottes zu tun? Plane ich schon im voraus was ich für Gott tun kann und freue mich darauf?

So wie unser Körper uns daran erinnert zu essen, so erinnert der heilige Geist uns den Willen Gottes zu tun.

So wie die Speise unseren Körper, Seele und Geist stärkt, so stärkt das Leben nach dem Willen Gottes unseren Glauben.

Ich bete zu Gott dass ich lerne es zu lieben ihm gehorsam zu sein. Ich möchte es genießen und mich daran freuen. Ich will nicht vergessen dass sein Wille Lebenswichtig für meinen Glauben ist.

Essen macht glücklich, genauso wie das Leben nach dem Willen Gottes.

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